Monatsarchiv: November 2010

Plätzchen I: Pepparkakor

Am Freitag habe ich begonnen, Plätzchen zu backen. Den Anfang machten schwedische Pfefferkuchen.
Zutaten:
150 g Butter oder Margerine
2,5 dl Zucker
0,5 dl Sirup
1 dl Wasser
1/2 EL gemahlener Ingwer
1/2 EL gemahlene Nelken
´1 EL Zimt
1 TL gemahlener Kardamom
1/2 EL Natron

ca. 7,5 dl Mehl

Zubereitung: Fett, Zucker und Sirup schaumig rühren, die anderen Zutaten zugeben und zu einem geschmeidigen Teig rühren. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Dann den Teig ausrollen, evtl. noch etwas Mehl zugeben, Plätzchen ausstechen und dann circa 5-7 Minuten bei 225 Grad backen.

Das Original auf Schwedisch gibt es hier. Die Schweden essen übrigens gern Blauschimmelkäse dazu. Und es schmeckt…

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Torta della Nonna

Letzten Sonntag habe ich eine italienische Torta della Nonna gebacken. Eigentlich dachte ich, dass ich in verschiedenen Kochbüchern schon Rezepte gesehen habe. Aber bei der Suche habe ich nur ein Rezept von Leila Lindholm gefunden, das aber eine Abwandlung ist und in das Ricotta kommt. Da ich keinen Ricotta im Haus hatte, schied das Rezept schon mal aus. Blieb noch die Suche im Internet. Aber da habe ich wider Erwarten gar nicht so viele Rezepte gefunden. Das und das habe ich zum Beispiel gefunden, die sich aber kaum unterscheiden und dann noch dieses Video bei YouTube.

Ich hab dann das Chefkoch-Rezept genommen, die Creme aber nach der Methode aus dem Video zubereitet.

Für den Teig:
300 g   Mehl
100g    Mandeln fein gemahlen
¼ TL   Salz
5 EL    Zucker
200g    Butter
1          Ei
1          Eigelb
Mürbteig herstellen und kalt stellen.

Für die Füllung:

3 ½ dl Milch
5 EL    Mehl
½         Vanilleschote
4          Eigelb
80 g     Zucker
1          abgeriebene Schale von einer Zitrone
50 g     Pinienkerne

Für die Füllung die Milch zum Kochen bringen, währenddessen die Eigelbe mit dem Zucker und dann dem Mehl in einer Rührschüssel verrühren, die heiße Milch zugeben, verrühren und dann alles wieder zurück in den Topf geben und unter Rühren dicker kochen. Dann die Creme abkühlen lassen.

Der Teig des Chefkochs-Rezept ist für einen Boden und einen Deckel gedacht, da ich wie im Video aber keinen Deckel machen wollte, sondern nur ein paar Sterne, hatte ich zu viel Teig.
Eine Tarte-Form mit dem Teig auslegen, ich habe dann noch einen etwas dickeren Rand gemacht, die abgekühlte Creme drauf, dann die Pinienkerne und die Teigsterne und ca. 40 Min im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen.

Fazit: Obwohl ich den Deckel gar nicht gemacht habe, also schon weniger Teig verwendet habe, war mir der Kuchen zu teigig.  Die Creme war lecker, aber zu wenig im Verhältnis zum Teig. Hat mich nicht ganz überzeugt…
aber vielleicht mit mehr Creme ganz gut.

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Haus der Woche: Archipod

Heute gibt es kein richtiges Haus, sondern nur ein Gartenhaus mit ca. 3 Meter Durchmesser:

Der Archipod kostet ca. 15000 Pfund plus Steuern und Lieferung. Weiter Infos hier.

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Stadtwurst mit Musik

Heute gab es einen fränkischen Klassiker: Stadtwurst mit Musik.

Stadtwurst ist eine Art fränkischer Fleischwurst, die es fein oder grob (Hausmacher) geräuchert gibt oder ungeräuchert (weiße Stadtwurst).

Gestern habe ich spontan ein Stück davon im regionalen Bioladen mit eigener Metzgerei gekauft und gestern auf Brot gegessen. Heute habe ich dann aus dem Rest Stadtwurst mit Musik gemacht.

Eine Zwiebel würfeln oder in Ringe schneiden, die Stadtwurst in Schieben schneiden, darauf etwas Öl und Essig, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen, kurz durchziehen lassen und mit Bauernbrot essen.

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Möhrensuppe mit Ingwer und Curry

Schon wieder Suppe…

Heute gab es eine Karottensuppe  mit Ingwer und Curry. Das Rezept kommt aus einem Kochbuch, das ich mir in der Stadtbücherei ausgeliehen habe. Das Buch heißt „In love with Ginger“ und in allen Rezepten wird Ingwer verwendet.

Zutaten:

500 g Möhren, 1 l Gemüsebrühe, 50 g frischer Ingwer, 2 Zwieblen, 4 EL Olivenöl, 1 TL Currypulver, Pfeffer, Salz , Sahne zum Abschmecken (habe ich weggelassen)

Zwiebeln und Ingwer schälen und würfeln, die Würfel im Öl glasig braten, mit Brühe aufgießen. Die geschälten, und grob zerkleinerten gelben Rüben dazugeben und kochen bis die Karotten weich sind. Dann pürieren und mit Salz, Pfeffer und dem Curry abschmecken, (evtl. noch Sahne).

Die Suppe schmeckte ganz gut und war durch den Ingwer auch schön scharf.

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Birnen-Apfel-Salat mit Chicoree

Heute gab es zum einen den Rest von gestern, nämlich schon wieder die Kürbissuppe von Jamie Oliver. Die ist so lecker, dass es sie in diesen Herbst schon zum fünften oder sechsten Mal gab. Danach gab es einen Birnen-Apfel-Salat mit Chicoree und Blauschimmelkäse-Dressing. Auch diesem Rezept kommt, wie die Kürbissuppe, aus dem Buch „Natürlich Jamie“ von Jamie Oliver.

Das Rezept (für 4):

4 Chicoree, 2 Äpfel, 2 Birnen

Frische Kräuter (ich hatte nur Schnittlauch)

Dressing: 50 g Blauschimmelkäse (bei mir pikanter Gorgonzola)

50 g Creme Fraiche (bei mir saure Sahne)

5 EL Olivenöl, 4 EL Apfelessig, 6 EL Wasser.

Zubereitung: Chicoree zerteilen und waschen, Äpfel und Birnen in Scheiben schneiden.

Alle Zutaten für das Dressing pürieren. Dressing und Salat mischen und anrichten.

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Top 4: Kaminholzaufbewahrung

Der Korb Code von Ola Wihlborg für Asplund (2005) steht schon lange auf meiner Wunschliste. Macht sich nicht nur mit Holz gut, sondern auch mit Zeitschriften etc.

Die Aufbewahrung Kanto von Pancho Nikander für Artek (2004) ist auch sowohl für Holz als auch für Zeitschriften geeignet.

Das Bild ist aus einer Heimreportage der schwedischen Zeitschrift Sköna Hem. Der Hausherr hat die Aufbewahrung selbst gebaut. Auch der Rest des Hauses ist sehenswert (hier).

Auch diese Wohnung ist schön anzusehen. Witzig finde ich die Holzaufbewahrung im Bücherregal. Auch sie kommt von Sköna Hem.

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Labskaus

Schon seit ewiger Zeit steht „Labskaus“ auf der Koch- und Essliste. Bislang hat es nie geklappt. Sollen wir es wagen? Der Göttergatte mag weder Rote Bete noch Essiggurken, und ich habe mich auch nie drangetraut, obwohl ich mehrere Jahre in Norddeutschland gewohnt habe. Aber heute war es dann endlich soweit.

Wir haben im Internet nach einem Rezept gesucht und Unmengen von Rezepten gefunden und zig Informationen, was denn jetzt original und richtig sei und was eben nicht. Rote Bete mit zu den Kartoffeln, ja oder nein. Ist Fisch original…

Wir haben uns dann für folgende Variante entschieden:

Für 2-3: 750g mehlige Kartoffeln

1 gewürfelte Zwiebel, Olivenöl

1 Dose Corned Beef

Milch für den Kartoffelbrei, Salz, Pfeffer Muskatnuss

Für die Farbe, falls gewünscht, etwas Rote Bete Saft.

Als Beilage, wie man möchte: Rote Bete, Gewürzgurken, Spiegelei, Rollmops, Hering (wir haben Brathering genommen, weil nichts anderes im Haus war)

Zubereitung: Kartoffeln kochen, währendessen die Zwiebelwürfel glasig braten. und das Corned Beef würfeln.

Aus der erwärmten Milch und den durchgepressten Kartoffeln einen Kartoffelbrei herstellen und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zwiebeln, das Corned Beef und den Saft zugeben und alles vermengen. Mit Beilagen nach eigenem Gusto anrichten.

Bei uns gab es als Beilagen Spiegelei, Brathering, gewürfelte Rote Bete und Gewürzgurke. Labskaus geht schnell und schmeckt gut. Wird es bestimmt wieder geben. Labskaus erinnert mich auch etwas an das schwedische Gericht Pytt i panna.

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Flammkuchen

Heute gab es bei uns Flammkuchen zum Abendessen. Der wurde nach dem Rezept von delicious days gebacken. Ich habe Schmand genommen, die Sahne weggelassen und mich ansonsten an das Rezept gehalten. Der Boden war knusprig, der Belag lecker. Wird sicher wieder gebacken.

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Spaghetti mit Radicchio und Scamorza

Heute gab es Spaghetti mit Radicchio di Treviso und Scamorza. Mir haben die Nudeln sehr gut geschmeckt. Da ich improvisiert habe, habe ich keine genauen Mengenangaben, aber ich bin so vorgegangen:

Eine Schalotte würfeln und glasig dünsten, mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen, kleingeschnittenen Radicchio zugeben, etwas köcheln lassen, salzen, pfeffern und mit Sahne aufgießen. Die fast fertig gekochten Spaghetti zugeben, köcheln, außerdem den kleingeschnittenen Scamorza zugeben und schmelzen lassen. – Fertig und lecker!

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